Deine Bestimmung schlummert in dir, bis du sie aktiv wachküsst! Allerdings ist das gar nicht so einfach, denn es gibt typische Hinderungsstrategien, um nicht in die eigene Kraft zu kommen. Hier kommt der dritte Aufwach-Kuss, den du dir selbst geben kannst, falls du unbewusst diesem Muster folgst:

Du hast deine Gefühle – insbesondere deine Angst – noch nicht in Besitz genommen

In Bezug auf Gefühle habe ich schon so viele Artikel geschrieben, dass ich mich bei diesem Punkt kurz fassen möchte. Was ich aber herausgefunden habe ist, dass der Zugang zu deinen Grundgefühlen (Wut, Traurigkeit, Angst und Freude) notwendig dafür ist, deine Bestimmung in Aktion zu werden. Wenn du deine Gefühle nicht in Besitz hast und sie stattdessen dich besitzen, bist du nicht in der Lage, den Weg deiner Berufung zu gehen. Die Art und Weise, wie in unserer Gesellschaft mit Gefühlen umgegangen wird, verhindert es, dass du Zugang zu deinen Gefühlen bekommst. Im Gegenteil – sie führt in der Regel dazu, dass du dir eine möglichst hohe Gefühls-Taubheit zulegst.

Deine Gefühle können dir als präzises Navigationssystem dienen, wo deine Berufung liegt. Wenn du zum Beispiel immer wieder authentisch wütend oder traurig über bestimmte Umstände auf dieser Welt bist, kann dies ein Hinweis auf eine Aufgabe sein, die auf deinem Tisch liegt. Die Traurigkeit oder die Wut rührt in diesem Falle daher, dass du eine Vision einer besseren Welt in dir trägst – du ahnst oder weißt, dass etwas anderes möglich wäre und bist deshalb traurig und/oder wütend darüber , dass diese Möglichkeit noch nicht umgesetzt wurde. Wenn dies der Fall ist, könnte es Teil deiner Berufung sein, diese Möglichkeiten zu erschaffen. Aber auch Freude, z.B. in Form von Begeisterung, und sogar Angst geben dir wertvolle Hinweise auf deine Berufung. Die persönliche Motivation, mich für meine Berufung immer weiter in unbekanntes Gebiet zu wagen, rührte zu großen Teilen aus meiner Angst, dass mein Leben ansonsten sinnlos bleiben könnte.

Hast du deine Gefühle aber nicht in Besitz, hindern sie dich dagegen daran, deine Bestimmung zu leben. Solange du deine Angst nicht in Besitz genommen haben, beherrscht sie dich und so wirst du immer wieder gute Gründe finden, warum du deine Berufung doch nicht umsetzen kannst, nur um keine Angst fühlen zu müssen.

Das Geheimnis:

Deine Gefühle geben dir nicht nur wertvolle Informationen in Bezug auf deine Bestimmung, sie versorgen dich auch mit der entsprechenden Energie, um notwendige Schritte vorzunehmen. Alle Gefühle – wenn sie erwachsen, authentisch und verantwortlich genutzt werden – geben dir den kontinuierlichen Treibstoff, um deine Bestimmung in Aktion zu sein. Vor allem der Zugang zur Angst ist notwendig, um in der Lage zu sein, das Neuland deiner Berufung zu betreten.

Also stell dir selbst die Frage: Hast du deine Gefühle in Besitz genommen oder besitzen sie dich noch?

In 2019 biete ich erstmals das Jahresprogramm „Küss deine Bestimmung wach – Ein Jahr für deine Berufung“ an. Das ist ein Jahres-Trainingsprogramm für Menschen, die Nägel mit Köpfen machen wollen und die Willens sind, aus ihrem persönlichen Hamsterrad der Selbst-Sabotage und der Zweifel auszusteigen. Wenn du also keine Zeit mehr verlieren willst, genug hast von deinen eigenen Ausreden und bereit bist, mutige Schritte in Richtung deiner Berufung zu gehen, dann könnte dieses Programm genau das Richtige für dich sein. Falls du vorab schon mehr wissen willst, trage dich in diese Interessentenliste ein.